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Besser arbeiten mit Yoga? Ja. Und zwar so.

Was Yoga mit deinem Arbeitsalltag zu tun hat


Transparenzhinweis: Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung durch ein Rezensionsexemplar des Buches „Besser leben und arbeiten mit Yoga“ von Ashwani Bhanot.


Was ist Yoga eigentlich – und warum ist das überhaupt wichtig, vor allem im Arbeitskontext?


Diese Frage stand am Anfang meiner Lektüre von „Besser leben und arbeiten mit Yoga“ von Ashwani Bhanot. Eine einfache Frage – und gleichzeitig eine, auf die man je nach Perspektive tausend verschiedene Antworten geben kann. Die Antwort, die das Buch gibt, ist dabei weder verkopft noch abgehoben, sondern wohltuend pragmatisch, gleichzeitig tiefgründig und durchzogen von persönlichen Erfahrungen und sehr menschlichen Erkenntnissen.


Ich durfte das Buch als Rezensionsexemplar lesen – und habe es in kürzester Zeit verschlungen. Nicht, weil es oberflächlich oder leichtgewichtig wäre, sondern weil es so klar, so zugewandt und so erfahrungsnah geschrieben ist, dass man sich beim Lesen abgeholt, verstanden und angeregt fühlt.


Wie Atem und Körper den Geist beeinflussen


Ein Satz, der mir besonders nachhallt, ist dieser:

„Der Unterschied zwischen denen, die mit Stress umgehen können und denen, die das nicht können, besteht darin, wie sie ihren Körper und ihre Atmung managen können und damit auch ihre Gedanken.“


Genau das ist es. Und genau deshalb hat Yoga – in seiner ganzen Tiefe, nicht nur als körperliche Praxis – seinen absolut verdienten Platz auch (oder gerade!) in der Arbeitswelt.


Ashwani Bhanot macht in seinem Buch deutlich: Yoga ist nicht nur für spirituell Hochbegabte oder für durchtrainierte Körpermenschen. Yoga ist für alle da – auch (und besonders) für ganz normale, gestresste Berufstätige mit vollen To-do-Listen, müden Augen und dem Gedanken: „Ich kann nicht mehr – aber ich muss ja.“


„Wenn du glaubst, du hast zu viel Chaos im Kopf, um zu meditieren, oder dich für zu wenig spirituell hältst, irrst du dich.“ – schreibt er, und erinnert uns daran, dass Meditation und Yoga ganz konkret helfen können, effizienter und gleichzeitig erfüllter zu arbeiten. Kein leeres Versprechen, sondern eine Einladung, es einfach mal auszuprobieren.


Der Geist als Affe – warum wir uns ständig ablenken lassen


Was ich besonders wertvoll finde, ist die Art, wie er grundlegende Konzepte aus dem Yoga – wie etwa Pratyahara (den Rückzug der Sinne), Dharana (die Konzentration des Geistes auf ein Ziel), oder auch Karma – verständlich, alltagsnah und ohne esoterisches Beiwerk erklärt. Zum Beispiel, wenn er Karma mit dem physikalischen Prinzip „jede Aktion löst eine gleichartige Gegenreaktion aus“ vergleicht. Plötzlich wird aus einem oft missverstandenen Begriff ein ganz praktischer, nachvollziehbarer Zusammenhang.


Ein weiteres Highlight: die Beschreibung der typischen Eigenschaften unseres Geistes. Ich habe gelacht – auch ein bisschen über mich selbst – und gleichzeitig dachte ich: Oh ja. Genau das bin ich. Genau da fängt der Stress an. Der Geist:

  • liebt den Autopilot

  • hasst Veränderungen

  • lebt wahlweise in der Vergangenheit oder der Zukunft

  • will seine Ruhe

  • will beobachtet werden wie eine Katze gebadet werden will



Kein Wunder, dass wir oft kämpfen.


Aber – und das ist der Kern dieses Buches – wir können unseren Geist trainieren, beruhigen, fokussieren. Und es braucht gar nicht so viel. Bewegung, Atmung, Meditation, Ernährung, Schlaf, Gedankenqualität – das sind laut Bhanot die Stellschrauben. Einfach. Und gerade deshalb so kraftvoll.


Wichtig finde ich: Er formuliert vieles in einem Ton, der stark, manchmal fast imperativ wirkt – aber ich möchte dir ans Herz legen, das nicht als Dogma zu lesen, sondern als Angebot. Frage dich bei jedem Impuls: „Dient mir das?“ Und wenn nicht – dann leg es beiseite. Ohne schlechtes Gewissen.


Yoga für Frauen mit voller To-do-Liste


Ganz besonders bewegt hat mich das Kapitel über „Yoga für berufstätige Frauen“. Denn hier wird nicht weichgezeichnet, nicht verallgemeinert. Sondern sehr treffend benannt, wie vielschichtig die Herausforderungen sind, denen Frauen heute begegnen: PMS, Wechseljahre, emotionale und organisatorische Care-Arbeit, das Gefühl, immer funktionieren zu müssen. Es ist wohltuend, mit welcher Wärme und Klarheit das beschrieben wird. Ohne Lamento, ohne Klischee – sondern auf Augenhöhe, bestärkend und realistisch.


Yoga beginnt nicht auf der Matte: Ashwanis Geschichte zeigt, warum


Und dann ist da noch die Geschichte des Autors selbst. Ashwani Bhanot erzählt offen und ehrlich, wie sein Weg ihn vom erfolgreichen Manager in Indien nach Deutschland geführt hat, wie er sich in WG-Zimmern durchgeschlagen, gezweifelt, gelitten – und dann mit zwei Yoga-Kursen pro Woche angefangen hat. Wie daraus Retreats wurden, Seminare, ausgebuchte Veranstaltungen. Aber vor allem erzählt er von den inneren Prozessen. Vom Scheitern, vom Neuanfang. Von der Suche nach Erfüllung, vom Mut, loszugehen – und dabei manchmal auch ordentlich auf die Nase zu fallen. Diese persönliche Note durchzieht das gesamte Buch. Es macht es greifbar, nahbar – und so viel mehr als ein weiteres Yoga-Buch.


Fazit: Für wen sich dieses Buch wirklich lohnt


„Besser leben und arbeiten mit Yoga“ ist kein Standardwerk für Yogis (obwohl auch die ihre Freude daran haben werden). Es ist ein inspirierender, kluger und sehr persönlicher Begleiter für den Alltag – ob du Führungskraft bist, Mutter, Berufseinsteigerin oder irgendwo dazwischen. Es verbindet altes Wissen mit modernen Herausforderungen. Es erklärt, ohne zu belehren. Es lädt ein, ohne zu drängen. Es motiviert, ohne Druck.


Und: Es erinnert dich immer wieder daran, dass du alles, was du brauchst, schon in dir trägst.


Also – wenn du dich das nächste Mal dabei erwischst, wie dein Geist schon wieder in die Vergangenheit hüpft oder sich Sorgen um die Zukunft macht: Greif zu diesem Buch. Lies ein paar Seiten. Atme. Und erinnere dich: Du bist nicht allein. Und du kannst dir helfen – in jedem Moment.


Absolute Leseempfehlung – für alle.



U.a. hier könnt ihr das Buch bestellen.


Weitere Infos zu Ashwani und seinem Studio YogaOmline findet ihr hier.


 
 
 

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